Antwort des STV zur Denunzierung des TCF, durch den Vorsitzenden der Tennisfreunde Frankenberg, Herrn P.Courtois, der TCF hätte Spiele in der  Herren Bezirksklasse aktive, Staffel A,  manipulieren wollen.

Sächsischer Tennis Verband
Bezirksvorstand Chemnitz
Vorsitzender

An Verteiler

Betrifft: Recherchen des Bezirksvorsitzenden zum Brief des
Vereinsvorsitzenden der Frankenberger Tennisfreunde vom 11.07.2005,
gerichtet an den Geschäftsführer des STV, Herrn Lindner.
Der Geschäftsführer des STV hat mir am 15.07.05 über Fax dieses Schreiben
abschriftlich zur Kenntnis gegeben.

Die Bearbeitung des Vorfalls wurde vom Sportausschuss des STV am 22.11.05
dem Bezirk Chemnitz zur weiteren Bearbeitung übergeben.

Die Ausführungen des Vereinsvorsitzenden der Frankenberger Tennisfreunde,
Herrn Pierre Courtois im vorgenannten Brief
beziehen sich auf das Punktspiel-Nr. 109 des Bezirkes Chemnitz zwischen dem
TC Frankenberg und dem TC Rot-Weiß
Hohenstein Ernstthal in der Bezirksklasse Aktive, Staffel A am 11.06.2005,
Spielbeginn 13:30 Uhr.

Herr Courtois führte folgendes aus:
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Der Verein Frankenberger Tennisfreunde war zum damaligen Zeitpunkt, 11.07.05
noch nicht Mitglied des STV.

Recherchiert habe ich  beim TC Hohenstein-Ernstthal, TC Frankenberg und beim
Spielleiter und habe Aussagen wie folgt erhalten:
	1.	Aussage des zuständigen Spielleiters
		Das Ergebnisprotokoll des Punktspieles wurde von beiden Mannschaftsleitern
unterschrieben. Besondere
		Vorkommnisse wurde nicht angezeigt.
		Nach den Einzeln stand das Spiel 4:2 für Hohenstein. Die Doppel gingen
ebenfalls mit 2:1 an Hohenstein,
		so dass der Gesamtstand 6:3 für den TC Rot-Weiß Hohenstein-Ernstthal war.
Mit diesem Verlust dieses Spieles
		war der TC Frankenberg 1. Abstiegskandidat in dieser Staffel.

	2. 	Aussage des Vereinsvorsitzenden vom TC Hohenstein-Ernstthal.
		Der Vereinsvorsitzende vom TC Hohenstein-Ernstthal war zu den
Einzel-Spielen in Frankenberg anwesend. Vor Beginn 		der Doppel hat er die
Anlage verlassen.
		Er war völlig überrascht von der Aussage des Herrn Courtois, dass die
Frankenberger Tennisspieler in der Person 		des Sportfreundes Tino Günther
nach den Einzeln versucht haben sollen, die "drei zu spielenden
Doppelmatches zu 		kaufen". Auch hat der Vereinsvorsitzende von Hohenstein
in der Zwischenzeit von seinen Spielern derartiges nicht 		gehört.
		Der Vereinsvorsitzende vom TC Hohenstein-Ernstthal hat daraufhin ebenfalls
in seiner Mannschaft nachgeforscht und
		mir mitgeteilt, dass die Spieler des TC Frankenberg den Mannschaftsleiter
von Hohenstein, wie von Herrn Courtois 		behauptet, nicht bedrängt haben,
und von einem Kauf der Doppelspiele überhaupt nicht die Rede war. Die Doppel
wurden korrekt durchgeführt.
		Die Spieler haben zwar untereinander über die Doppel, wie es oft üblich
ist, philosophiert, die
		Hohensteiner Spieler haben alles als Scherz aufgefasst. Dabei hat der
stellvertretende Vereinsvorsitzende 			vom TC Hohenstein, der gleichzeitig
Spieler der Mannschaft war, zum Sportfreund Tino Günther gesagt, "wenn ihr
die Doppel gewinnen wollt müsst ihr euch anstrengen, ansonsten habt ihr Pech
gehabt". Damit war die Unterhaltung 		über die Doppel beendet.

	3.	Aussage des Sport- und Jugendwartes vom TC Frankenberg
		Sportfreund Tino Günther hat meine Frage nach einer versuchten
Manipulation der Doppelspiele durch ihn eindeutig 		zurückgewiesen.

	4.	Der Vereinsvorsitzende von den Frankenberger Sportfreunden war zu dem
vorgenannten Punktspiel auf der 			Tennisanlage nicht anwesend.

	5.	Den betroffenen Verein, TC Frankenberg, habe ich bis jetzt noch nicht
mit o.g. Brief konfrontiert.

Im Ergebnis der Recherchen, insbesondere in Auswertung der Aussage des
stellvertretenen Vereinsvorsitzenden des TC Hohenstein-Ernstthal, gibt es
seitens des Bezirksvorsitzenden und abgestimmt mit dem Bezirks-Sportwart als
Spielleiter keinen Anlass, das erspielte Ergebnis wegen Verstoßes gegen die
Wettspielordnung des STV, insbesondere auch wegen § 41, Absatz 6,
anzuzweifeln bzw. Sanktionen gegen den TC Frankenberg einzuleiten.

Reichenbach im Vogtland, den 24.11.2005

Gez.: Heinz Morbach

Anmerkung:	Dem Geschäftsführer wird empfohlen, den gesamten Vorgang dem
Vorsitzenden des Rechtskommission zur Einsichtnahme
		zu übergeben, da es nicht sein kann, dass ein Mitglied des STV
(Frankenberger Tennisfreunde) derartige 			Anschuldigungen vorbringt, die in
der Öffentlichkeit unseren Sport und unsere Vereine in Verruf bringen
können.

Verteiler:	Geschäftsführer des STV
		Bezirksvorstandsmitglieder
		TC Rot-Weiß Hohenstein-Ernstthal
		TC Frankenberger Tennisfreunde
		Bürgermeister der Stadt Frankenberg
		TC Frankenberg, auszugsweise
		Freie Presse Mittweida, auszugsweise


       Mitglieder äußern sich


Zum Bericht von Oliver Hach in der "FP" vom  23. November 2005 - Ein Schlag ins Gesicht aller TCF Mitglieder

Herr Hach, bevor Sie derartig falsche Behauptungen in die Zeitung schreiben möchte ich Ihnen 'mal ein paar Gedanken aus der Sicht eines seit 1974 im Frankenberger Tennissport verankerten Mitgliedes, sagen. Die Probleme des Tennissports in Frankenberg mit einem Kriegsschauplatz zu vergleichen spiegelt voll und ganz die Arroganz einiger Mitglieder der Tennisfreunde wieder welche uns gern "aushungern" würden. Zum Beispiel war ein Herr Andreas Löbling zur Zeit als sich der TCF um die Tennisplätze bemühte im Vorstand des selbigen, leider fast nie anwesend. Aus der "Patsche " hat  uns Herr Löbling nicht geholfen, im Gegenteil, er und andere gemeldete Spieler haben ihre Mannschaft im Stich gelassen, so das deshalb  Strafgebühren beim STV anfielen. Diese wurden dem TCF erlassen, auf Grund des unsportlichen Verhaltens dieser Mitglieder. Der TCF wird hingestellt als ob er sich die Platzgebühren nicht leisten kann, das ist der blanke Hohn. Der neue Klub will mit seiner Jugendarbeit glänzen, im dem die Pächterin uns, die die ganzen Jahre kostenlos einen zugelassenen Trainer für die Jugend gestellt haben, das Training finanziell unmöglich macht und im Gegenzug  Ihrem Sohn und Chef der Tennisfreunde das Training sponsert. Jeder Tennisspieler weiß was für Gebühren für den Punktspielbetrieb, Bälle, Trainer, ec. anfallen. Wenn dann zum Klub-Beitrag noch 9,- € Platzgebühr anfallen sprengt das den Rahmen der Klubkasse, und die Mitglieder müssen in die eigene Tasche greifen, was wiederum ein Klubmitglied schlechter stellt als einen Hobbyspieler der nur ab und zu mal spielen geht. Ich frage mich wie wir ein für alle offener Klub bleiben sollen,  wenn uns mit derartigen Preisen  die Möglichkeit des Nachwuchssports entzogen wird. Ganz zu schweigen von den Querelen um Platzbelegungen und Trainingszeiten. Allein aus diesen Gründen haben wir mehr Grund zur Besorgnis die nächsten 2 Jahre über die Runden zu bekommen, wie die Tennisfreunde, welche die Platzhoheit in Form der Pächterin mit Ihrem Sohn, den Chef der Tennisfreunde, haben. Selbst eine Werbetafel des  TCF, eine vom Eigentümer und dem Bauamt genehmigte Werbeanlage, am Straßenrand der Tennisanlage, versuchte Frau Courtios  mit Polizeigewalt und Bauzaun  zu verhindern - vergebens. Aufgrund dessen wurden unsere Klubunterlagen und Pokale welche sich im Spind der Männergaderobe befanden- mehr Klubraum hatten wir nicht- in die Einfahrt unseres Vorsitzenden geschmissen. Es geht immer nur um Frau Courtois und den Erhalt Ihrer Sommerresidenz. Denn vorher hatten wir als Tennisklub dort einen schönen Klubraum mit alten gepolsterten Bierfässen und einer kleinen Baar, was aber dem Schlafraum der Familie Courtois weichen musste. Die Tennisfreunde wurden von Herrn Courtois in's Leben gerufen um seiner Mutter, Ihren Arbeitsplatz zu erhalten, was ich gut verstehen kann, die Ignorierung aller Bemühungen und Vorschläge des TCF , nicht. Durch den Weggang auch guter Spieler wurde der TCF geschwächt, so das die erste Männermannschaft schon aus der Bezirksklasse abgestiegen ist. Was hat das alles noch mit Sport zu tun. Dies wurde, so denke ich, vom Bürgermeister, Herrn Firmenich und wohl auch andere Gremien erkannt und der Pachtvertrag zu Gunsten des TCF  abgeschlossen. Was die Lüge soll, das die Pächterin dieses Ereignis aus dem Internet erfahren hat weiß ich nicht, da ich die Webseite erst nach dem erhalt des Schreibens an den TCF programmiert habe und selbiges an die Pächterin ging. Der Bürgermeister Herr Firmenich hat vier Veranstaltungen organisiert - Hochachtung- um den Streit beizulegen, wo schon beim  Ersten Zusammentreffen, vom TCF vorgeschlagen wurde, saß beide Vorstände zurücktreten und alle Mitglieder einen gemeinsamen neuen Vorstand wählen. Leider wurde dies immer wieder von den Tennisfreunden mit fadenscheineigen Begründungen zur Lage der Pächterin, zerredet. Genauso wie im Vorfeld ein Pachtvertrag für die Pächterin mit dem TCF abgelehnt wurde. Das der Frankenberger Tennisverein schon über 100 Jahre besteht ist auch an der Anlage nicht spurlos vorübergegangen. Eine gründliche  Sanierung wäre lange fällig, ist aber nun mal ohne Fördermittel nicht möglich. Wenn die Stadt nun den Zustand wie er in dem meisten sächsischen Tennisclubs vorliegt, herstellen will und uns als Klub genauso wie andere Vereine fördern möchte, so kann ich das nur begrüßen und find es legitim wenn sich der TCF um die  Anlage bemüht. Die ersten Erfolge dieser Bemühungen sind  z.B. neue, "alte Mitglieder" im Klub, welche 1994 durch die Familie Courtois vertrieben wurden.            

Hier zu sehen wie  TCF-Mitglieder durch die Pächterin, mit der Aufstellung eines Bauzaunes, bei der genehmigten Errichtung der Werbeanlage behindert wurden.
   

MfG    Frank Gerstner